Gewitterstimmung

Admin/ September 2, 2024/ Mein Schwedenprojekt/ 0Kommentare

Heute ist so ein Tag, an dem das Wetter perfekt zu meiner Stimmung passt: Draußen tobt ein Gewitter, und auch in mir drin sieht es nicht viel anders aus. Nachts liege ich wach und denke an Schweden – diesen Ort, den ich fast schon körperlich spüren kann, so sehr sehne ich mich danach, wieder dort zu sein. Aber dann wache ich nach einem kurzen, wenig erholsamen Schlaf auf, und die harte Realität holt mich ein. Plötzlich scheint mein ganzes Vorhaben, dieses Projekt in Schweden, so weit weg, fast schon utopisch.

Die Zweifel schleichen sich ein. Wer sollte mein Projekt unterstützen wollen? Besonders, wenn es da draußen so viele Menschen gibt, die viel größere Probleme haben als ich. Warum sollte irgendjemand, der mich nicht einmal kennt, mir helfen wollen? Diese Gedanken sind wie kleine, fiese Gewitterwolken, die meine Motivation im Keim ersticken.

Und was mache ich dann? Am liebsten würde ich wieder ins Bett kriechen, mir die Decke über den Kopf ziehen und so tun, als gäbe es diese ganze verrückte Welt da draußen nicht. Doch stattdessen finde ich mich auf dieser emotionalen Achterbahn wieder, die scheinbar ohne Pause durch Loopings rast. Mir wird schlecht, mein Magen dreht sich um, und trotzdem kann ich nicht aussteigen.

Ja, ich gebe es zu: Das Ganze zerrt unglaublich an meinen Nerven. Es kostet mich so viel Kraft, nicht einfach alles hinzuschmeißen. Aber irgendwie schaffe ich es, mich jeden Tag aufs Neue zu erinnern, warum ich das alles mache. Die Hoffnung nicht zu verlieren, sondern dran zu bleiben – das ist gerade mein größter Kampf. Und auch wenn es schwer ist, so weiß ich doch tief in mir drin, dass es sich lohnt, diesen Kampf zu führen.

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